SPN-005 – Pilotstudie zur schmerzfreien Blutzuckermessung

SPN-005 – Pilotstudie zur schmerzfreien Blutzuckermessung

SPN-005 – Pilotstudie zur schmerzfreien Blutzuckermessung

Auf dem Weg zu einer schmerzfreien, nadelfreien Blutzuckermessung für Menschen mit Typ-1-Diabetes.

Projektbeschreibung:
Für viele Menschen mit Typ-1-Diabetes gehört das mehrfache tägliche Fingerstechen zur Blutzuckerkontrolle oft zur Routine. Dieses Projekt untersucht eine neue, nicht-invasive Technologie von Liom Health AG, die mithilfe von Licht und künstlicher Intelligenz den Glukosewert durch die Haut in Echtzeit messen kann, ohne Stechen in den Finger.

Methodik:
In einer Pilotstudie mit 21 Teilnehmenden wurde eine gezielte Abfolge von Blutzuckerschwankungen herbeigeführt, um die Messgenauigkeit des Geräts zu prüfen. Parallel wurden herkömmliche Blutzuckermessungen und kontinuierliche Glukosemesssysteme (CGM) eingesetzt.

Ergebnisse:
Die Gerätewerte zeigten eine gute Übereinstimmung mit etablierten Messmethoden und lagen bei den meisten Messungen innerhalb klinisch akzeptabler Bereiche. Es wurden weder gesundheitliche Beeinträchtigungen noch technische Mängel festgestellt.

Fazit:
Die Studie belegt, dass eine schmerzfreie Blutzuckermessung ohne Fingerstich oder CGM grundsätzlich möglich ist. Für eine Marktreife sind jedoch weitere Studien zur Verbesserung von Genauigkeit und Zuverlässigkeit erforderlich.


Partner:
Liom Health AG (formerly Spiden AG), University Clinic for Diabetology, Endocrinology, Nutritional Medicine & Metabolism (UDEM)
Category: Clinical pilot study
Year: 2023-2024

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AID-JUNCT-Studie: GIP/GLP-1RA als Ergänzung zur automatischen Insulinabgabe

AID-JUNCT-Studie: GIP/GLP-1RA als Ergänzung zur automatischen Insulinabgabe

AID-JUNCT-Studie: GIP/GLP-1RA als Ergänzung zur automatischen Insulinabgabe

Ergebnisse einer prospektiven, randomisierten klinischen Studie

Innovative Ansätze zur Kombinationstherapie bei Typ-1-Diabetes

Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei Typ-1-Diabetes (T1D) ist nach wie vor eine Herausforderung. Nur ~32% der Erwachsenen in der Schweiz erreichen einen A1c-Zielwert von <7%. Die dualen Glucagon-like Peptide-1-Rezeptor-Agonisten (GLP-1RAs) und glukoseabhängiges insulinotropes Polypeptid (GIP)/GLP-1RAs haben sich als vielversprechende Therapie bei T1D erwiesen. Retrospektive Studien haben gezeigt, dass sich bei Menschen mit T1D die Blutzuckerkontrolle bei gleichzeitiger Reduzierung der Insulindosis und des Körpergewichts deutlich verbessern lässt, wenn langwirksame GLP-1RAs oder GIP/GLP-1RAs zur Insulintherapie hinzugefügt werden.

In dieser Studie wird die Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei Menschen mit T1D unter einer stabilen Dosis eines langwirksamen GIP/GLP-1RA (Tirzepatid) als ergänzende Therapie zur automatischen Insulinabgabe (AID). Wir führen eine prospektive, parallele, offene, randomisierte klinische Studie durch, um die Hypothese zu testen, dass die verfügbaren AID-Systeme in Kombination mit GIP/GLP-1RA während des Bewertungszeitraums zu einer sicheren und wirksameren Blutzuckerkontrolle führen als der Standard of Care (SoC). Das Ergebnis dieser Studie wird einzigartige Daten über die Sicherheit und Wirksamkeit der Verwendung von GIP/GLP1-RA als Zusatztherapie zu AID-Systemen liefern.


Sponsor: Prof. José García-Tirado, PhD – Universität Bern
Studienleiter: PD Dr. med. Thomas Züger, Chefarzt – Kantonsspital Olten
Doktorand: Dr. med. Maria Carolina Fragozo-Ramos
Finanzierung: Interne Mittel

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Obesogene Mikrobiota Projekt

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Die Verbindung erforschen: Fettleibigkeit, Darmmikrobiom und metabolische Gesundheit

Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen Fettleibigkeit und Darmmikrobiom

Die weltweite Zunahme von Stoffwechselkrankheiten wie Fettleibigkeit und Diabetes stellt eine ernsthafte medizinische und sozioökonomische Bedrohung dar, die durch eine Vielzahl von genetischen und umweltbedingten Faktoren beeinflusst wird. Chronische Entzündungen hängen mit diesen Krankheiten zusammen, was auf einen Einfluss auf das Immunsystem hindeutet. Die menschliche Darmflora, insbesondere die von ihr produzierten Stoffwechselprodukte, scheinen eine Rolle bei der Entstehung von Fettleibigkeit und Diabetes zu spielen.

Um die zugrundeliegenden Mechanismen zu verstehen, nutzt unser Projekt innovative Methoden (gnotobiotics, metagenomics und metabolomics), um die Beziehung zwischen Darmflora, Stoffwechsel und Immunfunktion zu untersuchen. Indem wir diese Zusammenhänge entschlüsseln, wollen wir die Grundlage für innovative Strategien zur Vorbeugung und Behandlung dieser Krankheiten schaffen.

Projektteam: Melanie Scalise, June Stone
Finanzierung: SNF

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Bakterielle Metaboliten modulieren die Immunfunktion

Bakterielle Metaboliten modulieren die Immunfunktion

Bakterielle Metaboliten modulieren die Immunfunktion

Erforschung von mikrobiellen Metaboliten und Immunaktivierung

Entschlüsselung der Rolle bakterieller Metaboliten bei der Funktion dendritischer Zellen

Die menschliche Darmmikrobiota, eine komplexe und dynamische Gemeinschaft von Mikroorganismen, die in unserem Verdauungstrakt lebt, spielt eine entscheidende Rolle für Gesundheit und Krankheit. Neue Forschungsergebnisse zeigen ein faszinierendes Zusammenspiel zwischen der Darmmikrobiota, dem Immunsystem und dem Stoffwechsel. Das Darmmikrobiom steht in einem ständigen Dialog mit den Immunzellen, erzieht und reguliert sie, was wiederum die Gesundheit des Darms aufrechterhält und vor Krankheitserregern schützt. Dieses Projekt zielt darauf ab, die verborgenen Mechanismen zu entschlüsseln, die den Wechselwirkungen zwischen bakteriellen Metaboliten in der Mikroumgebung und der Aktivierung von Immunzellen zugrunde liegen, wobei wir uns insbesondere auf die Auswirkungen bakterieller Metaboliten auf den Stoffwechsel und die biologische Funktion dendritischer Zellen konzentrieren. Vorläufige Daten zeigten, dass bakterielle Metaboliten in hohem Maße von logarithmisch expandierenden Bakterien produziert werden und von DCs wahrgenommen werden können, was deren Aktivierung fördert. Es müssen noch viele Fragen beantwortet werden…

Projektteam: Andrea Celoria
Finanzierung: SNF

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Wundinfektion Projekt

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Die Dysregulation des Immunsystems bei Fettleibigkeit und Diabetes verstehen

Fettleibigkeit und Diabetes, die beide weltweit rapide zunehmen, werden in ihrer Pathogenese als multifaktoriell betrachtet, einschließlich genetischer und umweltbedingter Faktoren. Zu den letzteren gehören die Darmmikrobiota und von Bakterien stammende Metaboliten, die zur Krankheitsentwicklung beitragen. Sowohl Adipositas als auch Diabetes sind durch einen chronischen, niedriggradigen Entzündungszustand („Metaflammation“) gekennzeichnet. Trotz der chronischen Immunaktivierung gelten fettleibige und diabetische Patienten jedoch als immunsupprimiert, was zu einem erhöhten Risiko für Infektionen und einem schlechteren Ergebnis bei diesen führt. Dies führt zu einer erhöhten Morbidität und Mortalität.

Die Mechanismen, die zu einer Dysfunktion des Immunsystems und vermehrten Infektionen bei Fettleibigkeit und Diabetes führen, sind unklar und stehen im Mittelpunkt dieses Projekts.

Projektteam: Marzia Burgunder, Yousef Maali, Andrea Celoria, Melanie Scalise
Finanzierung: Helmut Horton Stiftung

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