Lisa Koch wird Professorin für Artificial Intelligence und Data Science am DCB
Bern, 2. April 2024 – Die neu geschaffene Assistenzprofessur mit Tenure Track ist die dritte von insgesamt drei Professuren im Bereich „Diabetestechnologie und künstliche Bauchspeicheldrüse“, die gemeinsam von der Universität Bern, der Inselgruppe und dem Diabetes Center Berne (DCB) geschaffen werden.
Bevor sie ihre neue Stelle antrat, arbeitete Lisa Koch an Machine Learning für die biomedizinische Datenanalyse. Sie verfügt über einen Hintergrund in der akademischen Forschung sowie in der Entwicklung von datenwissenschaftlichen Produkten für medizinische Geräte, wobei ihr Schwerpunkt auf Technologien liegt, die letztlich der Gesundheit der Menschen auf sichere und vertrauenswürdige Weise zugutekommen können.
Nach einem Bachelor-Abschluss in Elektrotechnik (BSc) und Biomedizintechnik (MSc) an der ETH Zürich, Schweiz, promovierte Lisa Koch am Imperial College London, UK, im Bereich maschinelles Lernen für die medizinische Bildanalyse. Nach einem Postdoc-Aufenthalt an der ETH Zürich wechselte sie zum Schweizer Startup Ava, wo sie schliesslich die Leitung des Data-Science-Teams übernahm. In dieser Position lernte sie die Notwendigkeit von nachweislich sicherem Machine Learning im Gesundheitswesen kennen.
Im Jahr 2021 kehrte Lisa Koch in die akademische Forschung zurück, um dieses Thema als Gruppenleiterin für Machine Learning in der medizinischen Diagnostik am Hertie-Institut für Artificial Intelligence in der Hirnforschung an der Universität Tübingen, Deutschland, weiter zu verfolgen. In ihrer neuen Rolle als Assistenzprofessorin an der Universität Bern ist es ihr langfristiges Ziel, nachweislich sichere, zuverlässige und effektive Data-Science-Tools für patientenspezifische Behandlungssysteme in der Diabetesversorgung zu entwickeln.
Derek Brandt, CEO des DCB ergänzt: „Neben Lilian Witthauer, Professorin im Bereich Sensortechnologie, und José Garcia Tirado, Professor für technologiegestützte Präzisionsmedizin, haben wir mit Professor Koch einen dritten und wichtigen Schritt für das Thema Artificial Intelligence (AI) und Data Science in der Diabetesversorgung gemacht. Damit können wir unsere internationale Vorreiterrolle auf dem Gebiet der translationalen Diabetes-Technologieforschung weiter stärken. Wir werden auch weiterhin alles tun, um den Alltag von Menschen mit Diabetes zu verbessern„.
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